Lochblech
Definition Lochblech
Das Lochblech, auch Lochplatte genannt, ist ein Metallblech mit gleichmäßigen, reihenweise oder versetzt angelegten Lochungen (meistens rund oder quadratisch). Die Lochgrößen variieren meistens zwischen ⌀ 5 bis 10 Millimetern. Es können auch Lochbleche mit individuellen Lochmustern hergestellt werden.
Es gibt Lochbleche aus Stahl, Aluminium, Edelstahl oder seltener auch aus Messing oder Kupfer.
Die Herstellung von Lochblech
Es gibt verschiedene Verfahren für die Herstellung von Lochblech, dazu gehören Breitpressen, Streifenpressen, Stanzmaschinen oder mittels Laser.
Die Breitpresse stanzt entweder eine Lochreihe oder mehrere Reihen gleichzeitig über die Breite hinweg aus dem Blech – in einem einzigen Arbeitsgang.
Wirtschaftlich gesehen ist die Lochung mittels Breitpresse das schnellste Verfahren und wird daher bei hohen Stückzahlen bevorzugt verwendet.
Des Weiteren gibt es die Streifenpresse, die streifenweise einzelne Löcher mit einem Stempel in das Blech stanzt. Der Stanz-/ Nibbelautomat funktioniert ähnlich und eignet sich für komplexe Lochbilder. Sehr feste oder dicke Werkstoffe sowie auch Sonderanfertigungen mit Zierlochungen werden mit dem Laser bearbeitet und angefertigt.
Wofür werden Lochbleche eingesetzt?
Je nach Material haben Lochbleche unterschiedliche Eigenschaften, wie etwa Korrosionsbeständigkeit, Flexibilität oder Stabilität.
Lochbleche aus Aluminium oder Edelstahl eignen sich gut für den Außenbereich, zum Beispiel für Gartenzäune, Balkongeländer, als Sichtschutz oder Wände von Fahrradhäuschen.
Das Blech kann aber auch im Innenbereich verwendet werden, zum Beispiel für dekorative Zwecke, als Verkleidung von Möbeln oder als Lochwand.