Edelstahlblech
Definition Edelstahlblech
Edelstahlblech ist gemäß der Norm DIN EN 10020 eine Bezeichnung für Stähle mit einem speziellen Reinheitsgrad, die einen sehr niedrigen Phosphor- und Schwefelgehalt besitzen. Der Hauptbestandteil ist Eisen – ähnlich wie bei Stahl.
Synonym trifft man oft auf die Begriffe V2A Edelstahl oder Edelstahl rostfrei (Werkstoffnummer 1.4301 oder AISI 304). Dieser ist der gängigste Edelstahl und hat einen hohen Chrom- und Nickelanteil, was ihn sehr korrosionsbeständig macht.
Es gibt ungefähr 2.500 Stahlsorten, die sich grob in zwei Güteklassen unterteilen lassen – Qualitätsstahl und Edelstahl. Je nach Legierung kann Stahl eingeteilt werden in unlegierten Stahl, niedriglegierten Stahl und hochlegierten Stahl. Zum hochlegierten Stahl zählt zum Beispiel Edelstahl rostfrei. In seiner ursprünglichen rohen Form wird Stahl auch als Schwarzstahl bezeichnet.
Welche Eigenschaften und Vorteile hat das Feinmetall?
Typisch ist ein geringer Kohlenstoffgehalt, dadurch erhält das Edelmetall eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Darüber hinaus besitzt Edelstahl eine glatte und widerstandsfähige Oberfläche, wodurch das Metall äußerst strapazierfähig und pflegeleicht ist. Des Weiteren können säurehaltige Materialien oder hohe Temperaturen dem robusten Metall nichts anhaben.
Insgesamt hat er sehr gute Hygieneeigenschaften, weshalb Edelstahlblech prädestiniert ist für den Einsatz in der Lebensmittelbranche, Kosmetikindustrie, Pharmaindustrie, Medizintechnik oder in der eigenen Küche. Aber auch für Edelstahlkonstruktionen im Außenbereich ist der Werkstoff verwendbar, zum Beispiel bei Überdachungen, für Geländer, Balkone, Treppen oder Zäune/ Tore.